13.06.20 Hamburg

Um 6 Uhr hört man Regen, um 6:15 sogar Donner, heute müssen wir das Regenradar beobachten. Habe mich aufgerafft, um noch gut vor 7 Uhr Tee zu holen. Es war wieder ruhig heute Nacht.

Zum Frühstück waren wir um 8:40 da, die Schlange war schon ewig, um 9:05 waren wir dran, heute erfreulicherweise mit einem Körnerbrötchen, aber irgendwie trotzdem nicht begeisternd. Heidi auf Tagesausflug war zu der Zeit schon ein paar Std. im M.-Wunderland.
Fertigmachen, raus und die Regenjacke für Axel aus dem Auto holen, da war Marco schon da. Zum Michel gegangen, als erste gewartet und erzählt, dabei andere Leute informiert, wie es läuft und warum wir hier stehen; als erste hoch, schöne Ausblicke über Hamburg, das war mal dran. Eintritt 6,-. Und es ist trocken!




Alle Fotos von dort oben sind hier: Fotos vom Michel

Danach wartete Heidi unten, gemeinsam sind wir zu den Landungsbrücken, denn ein bisschen Schiff muss mal sein, jetzt folgt die Forums-Kreuzfahrt 😄, Tages-Ticket gezogen, im Gegensatz zu vielen Läden wollte der Automat nur Bargeld. Plan war, mit der 62 nach Finkenwerder, umsteigen in die 64 und auf die andere Elbseite nach Teufelsbrück, dort soll ein schöner Park sein (hat uns der ältere Herr vorgestern Abend erzählt), und dann evtl. mit Bus 111 zurück. Wenn es das Wetter so zulässt.

Blick nach rechts...
Blick nach links
 Das Fähre der Linie 62 war wie alle ziemlich voll, obwohl sogar zusätzlich eingesetzt. Fahrt nach Finkenwerder, Regenradar beobachtet, es soll von 13:30-14:30 schütten, das muss man berücksichtigen, also gibts zu der Zeit eine Mittagspause.

Mit der 64 rüber nach Teufelsbrück, gleich an der Fähre ist ein Imbiss und die gefährliche Uhrzeit kommt näher, es gibt einen Platz im Trockenen, wo keiner dafür zuständig zu sein scheint, die Tische abzuwischen (wahrscheinlich zu viele Kunden). Essen bestellt, es gibt so Dinge wie Matjesbrötchen und Currywurst, und Regen abgewartet. Der war dann sogar kürzer als vorher auf dem Radar angekündigt, schön. Es war gut, unterm Dach zu sein.
Der Imbiss:

Axel als Größenvergleich für die Höhe der Fluten. Und wir waren schon etwas bergauf gegangen.

Nach dem Regen sind wir zum Jenisch-Park, tolle alte Bäume und sehr ruhig, und das fast mitten in Hamburg.




Dort unten ist der Fuß- und Radweg
Die Elbchaussee liegt hoch, es ist laut, aber unten an Elbe hörte man davon nix mehr. Dort ist auch viel Betrieb, was man aber nicht merkt, wenn man erzählt. Für menschenleere Fotos muss man die Gelegenheit suchen.
wieder mit Flut-Markierung
besonderes Schild!


Heidi musste die Füße in die Elbe stecken, gar keine schlechte Idee bei dem vielen Laufen, was heute zusammenkommt.
Vorbei an Kapitänshäusern, wo nur ein Pfad durchgeht und die Müllabfuhr ein spezielles Fahrzeug hat. Es waren genug Leute unterwegs, aber das soll wenig gewesen sein.... Den Normalfall möchte ich mir gar nicht vorstellen.



Erst am Abend bei unserer zweiten Linie-62-Rundfahrt haben wir gesehen, wie weit wir gelaufen sind. In Övelgönne am Hafen haben wir noch eine Pause eingelegt, Café, Aperol Spritz, die Flüssigkeit war gut, hab sie allerdings gespürt :-). Auch hier im Freien und mit viel Abstand zu anderen Gästen mussten wir Name und Tel.Nr. hinterlassen, wobei wir keinen fremden Kontakt hatten, das wird nie gebraucht werden. Es war einfach, vier Personen mit zwei Nachnamen 😂, dass wir drei Haushalte waren, hat der Kellner nur beim Bezahlen gemerkt. Witzig: Wir haben uns an diesem Wochenende nur mit drei verschiedenen Leuten aus ganz verschiedenen Gegenden Deutschlands getroffen, die sich gegenseitig nicht oder nur wenig kennen und nicht verwandt sind, aber alle drei haben den gleichen Nachnamen. Das kriegt man auch nicht so leicht hin.

Entgegen dem Plan (Bus) sind wir dann wieder mit der 62 zurück, wir sind ja Kreuzfahrer. Nach einem schön gefüllten Tag haben wir uns verabschiedet, denn es war schon nach 6.

Wegen dem Regenradar haben wir die JH sofort wieder verlassen, mit dem Gedanken, wir fahren bis zum Fischmarkt und gehen dort in eins der Lokale. Wir kamen nur bis Landungsbrücken, da sah was gut aus und die hatten einen Platz draußen unterm Dach. Captains Dinner an Brücke 3, passte! Der Regen kam sofort, beim Abendessen war ein Gewitter, Blitz und Donner und es platschte, wir hatten tollen Platz im Trockenen, während wir leckeren Fisch hatten (Seniorenportion reicht längst!).
Danach wollten wir nochmals die Runde mit der 62 fahren. Es war jetzt auch nicht mehr viel los, oben und unten nur ein paar Leutchen.
In Finkenwerder mussten alle aussteigen und die Fähre fuhr leer weg, Feierabend. Mit der nächsten ging es zurück, nur wenig feucht von oben, Schirm war unnötig. Unser letztes Boot hieß "Kehrwieder".  Na dann!
 Ein paar Videos von der Fahrt sind hier.
Noch ein kurzes Bier unten, es regnet nicht mehr, dann reichts.
Heute über 15.000 Schritte, 10,6 km und 23 Stockwerke. Meint das Handy. Die Beine tun weh. Man muss ja immer den Berg hoch, wenn man zur Jugendherberge will... 😠
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Da es keine weiteren Fotos gibt, kommt der letzte Tag gleich noch hier hinten dran:
 14.06.20 Heimfahrt
Halb 4 musste ich mal runterklettern, dann war nix mehr mit so richtig eingeschlafen. Meine Uhr ist mal wieder stehen geblieben, das macht sie manchmal, um 7 Uhr habe ich die Kirchturmuhr mitgezählt - also heute kein früher Tee.
Es war wieder eine ruhige Nacht, habe aber nachts draußen Menschen gehört. Sind da die Leute von unter der Brücke unterwegs? Das Lager ist immer noch da und sieht größer aus.
Morgens früh um 8 ist draußen im Grünen großes Palaver auf ausländisch, wie irgendwo im Süden. Frühaufsteher!
Zum Frühstück habe ich mich heute 10 Min vorher angestellt, wir waren schon vor 9 drin, heute war die Schlange nicht bis nach 9:30 Uhr, offensichtlich sind weniger Leute beim 2. Frühstück.

Um 10 Uhr kamen wir weg, bei der betreffenden Abfahrt haben wir uns für Richtung Bremen entschieden in der Hoffnung auf weniger Staus. Nach 3,5 Std waren wir bei Osnabrück, es gab einen Stau und einer hat sich ein Stück mit uns mit-entwickelt.
Halb 2 Halt bei Coopenrath & Wiese am Autohof, der ist nur für Grundversorgung, nur ein paar Brötchen und was zu trinken, aber Klo, also alles, was wir brauchten. Nächster Stopp zum Tanken um 4 in Meinerzhagen für 1,179, günstiger als daheim. Erst war viel los, aber ab Kreuz Münster war es normal angenehm zu fahren, da sind viele abgebogen. Die Laster parken ja noch.
Jedenfalls hatten wir andere Aussichten als über die A7, die wir ja in 4 Wochen evtl. schon wieder fahren wollen.
Die A45 ist schön und nicht voll.
Fürchterlich ist, dass gefühlt jedes zweite Auto ein Wohnmobil ist... will auch!
Nach 9 Std waren wir beim heimischen Mägges angekommen und alle Zeitungen, die ich im Auto dabei hatte, waren natürlich ausgelesen.
War ein schönes Wochenende!
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Jetzt haben wir ein Zugticket nach Hamburg hin und zurück übrig, das wir bis 31.10. verfahren dürfen, wenn wir wollen. Wir beobachten mal die Situation, vielleicht fahren wir im Sept. mal nach Hannover, wenn Corona es zulässt. Liegt ja auf dem Weg.

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