12.06.2020 Hamburg bei schönem Wetter und Miniatur-Wunderland
Es
war ruhig trotz gekipptem Fenster, leider um 5 Uhr schon fast wach.
6:45
Uhr unten Tee geholt, bevor die erste Gruppe frühstückt, dann darf ich
nicht mehr. Wir sind erst um 8:45 Uhr dran. Zugleich habe ich gesagt, wir
vermissen den Tisch 21. Es gibt 19 und 23, 22 ist am Fenster, dazwischen
nix. Mal sehen, wo wir sitzen.
Axel
schläft nochmal kurz, ich habe Teatime im Bett. Gemütlich sitzen geht
auf dem Hocker nicht. Die Zimmer hier sind neu renoviert, das Bett ist
wie eine Kiste am Kopfende. Einteilung ist gleich, aber alles Interieur
ist komplett neu.
8:40 unten, nicht gleich angestellt, aber dann waren wir ca Nr. 6 in der Schlange, jeweils eine Familie. Man
geht einzeln rein und sucht sich aus von dem, was dort steht. Eine Mitarbeiterin verteilt, eine Hilfe,
die kaum reagiert, Axel stellt fest, dass hier einer zu wenig ist, die
muss alles allein machen. Continental Breakfast, aber der Mann vor mir war
noch erfolgreich, ich nicht. Als ich dran war, waren die Körnerbrötchen alle. Die
Roggen, die ja auch weiße Pappe sind, halt nur aus Roggen, waren
lammelig und zäh, nicht frisch und knackig, so als wenn die aus einer
Plastiktüte kommen. Das war nix. Der Vollständigkeit halber: es gibt ein
süßes Teilchen, zwei Sorten Schnittkäse, hummus oder sowas, 4 Sorten
Wurst, Butter oder Margarine, Banane oder Apfel, 2 Sorten Marmelade, 3
Sorten Cornflakes oder Müsli, Joghurt, alles im Schälchen vorbereitet.
Kaffee Tee Milch Saft kann man sich am Ende selbst zapfen und auch am
Ausgang nochmal reingehen um Getränk nachzuholen. Bitte auf Abstand
achten. Ist ja nicht wie im Zug!
Mit dem Frühstück waren wir schnell fertig. Unser Tisch war übrigens in den Nebenraum geräumt, wegen dem Abstand.
Spaziergang;
da es noch sehr grau und dunstig war, sind wir am Michel vorbei, zum Rathaus,
Einkaufsbummel in der Mönckebergstraße, Axel bleibt öfters lieber draußen wegen
Maske. Ich lege einmal was zurück, weil die Schlange an der Kasse ätzend
lang ist und er draußen steht. Das hätte mindestens 15 min zusätzlich
gedauert. Wenn man was verkaufen will, muss man auch Kassiererinen
hinstellen, sonst nützen auch die Slogans 3 für 2 nix. Übrigens ist
überall Rabattschlacht. Jeder hat das Lager voll und muss was loswerden.
Man müsste sich neu einkleiden!
viele Feinheiten sind oben |
Danach am Bahnhof vorbei, am Jungfernstieg gesessen und viele Leute geguckt, Essen
fanden wir im Hanseviertel, im kleinen EKZ, das schön gemacht ist. Ein großer Kompass ist in der Mitte auf dem Boden, teure
Geschäfte, es gab Sandwich und Spiegelei je mit Lachs, und bei Leysiefer o.ä. den
Nachtisch.
Zurück am Michel vorbei, die Schlange ist unglaublich, da immer nur ein Haushalt im Aufzug hoch darf. Das müssen wir verschieben. An der Cap San Diego gibts für mich einen Mundschutz, 8,- und einfach, ist eine Spende.
Jetzt ist auch mehr los auf der schönen neuen Promenade, alle sind rausgekommen.
Zurück am Michel vorbei, die Schlange ist unglaublich, da immer nur ein Haushalt im Aufzug hoch darf. Das müssen wir verschieben. An der Cap San Diego gibts für mich einen Mundschutz, 8,- und einfach, ist eine Spende.
schön leer |
Um 15 Uhr sind wir zurück und haben schon 15.000 Schritte. Pause bis 4 Uhr. Was macht der Hubschrauber über uns?
Unser Einlass ins Miniatur-Wunderland ist zwischen 16:30 und 17:00 Uhr, wir wurden per Email gebeten, erst ab 16:45 zu kommen. Das haben wir ziemlich genau getroffen. Eintritt kostet z.Zt. 20,- €, soll sich aber wohl nicht lohnen mit den wenigen Gästen. Wir haben es genossen! Man konnte ohne Probleme und ohne Gedrängel was sehen.
Anfangs hatte ich Schweißausbrüche unter der Maske nach dem zügigen Spaziergang zum Wunderland, die erste halbe Std war unangenehm, danach war ich wieder trocken und dran gewöhnt. Es ist gut klimatisiert, man braucht fast ein Jäckchen oder Halstuch.
Am Anfang haben wir noch versucht, Abstand zu halten, aber grad am Anfang ging das nicht so, da waren zu viele. Irgendwann war mir egal, ob ich 1,50 oder nur 80 cm von jemand entfernt stehe. Auch Hamburg hat z.Zt. ganz wenige Neuinfektionen, die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken, war seit Mitte März nicht so gering wie heute. Die Winterlandschaft haben wir erst mal ausgelassen und später nachgeholt. Im Laufe der Ausstellung verteilten sich die Leute besser, man musste nicht mehr warten, bis jemand weiterging, um dann nachzurücken. Sie haben schöne Verkehrsregeln auf den Boden gemalt und genau die Route festgelegt. Pfiffig!
Alle Fotos sind hier zu finden: Fotos in Flickr
Anfangs hatte ich Schweißausbrüche unter der Maske nach dem zügigen Spaziergang zum Wunderland, die erste halbe Std war unangenehm, danach war ich wieder trocken und dran gewöhnt. Es ist gut klimatisiert, man braucht fast ein Jäckchen oder Halstuch.
Am Anfang haben wir noch versucht, Abstand zu halten, aber grad am Anfang ging das nicht so, da waren zu viele. Irgendwann war mir egal, ob ich 1,50 oder nur 80 cm von jemand entfernt stehe. Auch Hamburg hat z.Zt. ganz wenige Neuinfektionen, die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken, war seit Mitte März nicht so gering wie heute. Die Winterlandschaft haben wir erst mal ausgelassen und später nachgeholt. Im Laufe der Ausstellung verteilten sich die Leute besser, man musste nicht mehr warten, bis jemand weiterging, um dann nachzurücken. Sie haben schöne Verkehrsregeln auf den Boden gemalt und genau die Route festgelegt. Pfiffig!
Alle Fotos sind hier zu finden: Fotos in Flickr
Von 17 - 21 Uhr sind wir drin gewesen inkl Essen. Man soll doch bitte was konsumieren, damit sie kleine Einnahmen haben, stand auch in der Mail, außerdem war Abendessenszeit. Die Tische hatten alle ein rotes Zeichen, dass er
abgewischt werden muss, wir haben den halben Raum durchsucht und keinen mit grün gefunden und uns dann
trotzdem bei rot hingesetzt, es war alles frei.
Als wir rauskamen, war die Sonne kurz vorm Verschwinden, viele Leute auf der Promenade
unterwegs, schönes Licht und Farben.
Es gab noch ein Bier für Axel in der JH, heute gibts auch Weizen, da ist mehr drin, schmeckt aber nicht so gut :-).
Es gab noch ein Bier für Axel in der JH, heute gibts auch Weizen, da ist mehr drin, schmeckt aber nicht so gut :-).
22.684 Schritte, 15,2 km, 25 Stockwerke sagt das Handy. Sauber!
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